Das Volk erhob sich (1888)
Das Volk erhob sich und gewann Die große Schlacht im Monat März. Es amnestierte euch sofort Das Volk besitzt ein gutes Herz . Es hat gehungert nach wie vor Berührte nicht das Gold der Bank Es krümmte euch kein einzig Haar ; Im Mai empfing es euren Dank Ein schnapsberauschtes Heer, wofür Verrat die Straße ... Weiterlesen ... ...
An die Soldaten (1888)
Ihr tapfern Soldaten , was bringt ihr herbei ? O brächtet ihr Brot statt Pulver und Blei ! Es wandeln die Reichen in Samt und Seide, Uns mangelt ein Hemd, das die Blößen bekleide ; Du Schütze, du spannſt ja nicht den Hahn ; Du wirbelst ja leiser dein Rataplan ! Trarum , Trarum , ... Weiterlesen ... ...
Die Kommune (1886)
Großartig war es, wie zum Kampf das Volk die rote Fahne trug Und wie es sank und über ihm ein Flammenmeer zusammenschlug Ein stolzer Scheiterhaufen war’s bei diesem stolzen Untergang; Hei! was im Fall der Rebellion sich eine Leichenfackel schwang! Es strahlte mächtig dieses Licht — ein Schreck den Schurken durch die Welt Es hat ... Weiterlesen ... ...
Der alte Kommune-Held (1886)
„Noch einmal nehm ich von der Wand Die kampfgewohnte Waffe, Noch einmal, daß dem Vaterland Nach Kampf sie Frieden schaffe!” So spricht der Barrikadenheld Und greift zu der Muskette Er weiß, es gilt jetzt, einer Welt Zu brechen ihre Kette. „Wie oft”, so spricht er, „hab ich dich Zur Barrikad getragen, Wie oft hab ich ... Weiterlesen ... ...
Bankenlied (1884)
Wir sind entlassen! Jetzt ist’s so weit, Liebe Leut, Wir ziehn auf die Banken Revidieren die Kassen! Wenn man mal keine Arbeit hat, Dann kann man durch die ganze Stadt Wie ein entsprungner Sträfling bummeln. Kein Bissen Brot! Kein Tropfen Bier! Und unsre Magenwände trommeln An jeder Bäckerladentür! Wir sind entlassen! Jetzt ist’s so weit ... Weiterlesen ... ...
Im März beim Frühlingsbeginn (1882)
Im März, im März, beim Frühlingsbeginn Wo die Erdenkeime erwachen , Brachte die Zwingburg das zornige Volk In all’ ihren Fugen zum Krachen . Hut ab vor jenen Männern der Tat, Vor den Insurgenten , den Braven, Die auf der Schmelz, im Friedrichshain und Im Pariser Boden jetzt schlafen . Durchglüht, durchflammt vom heiligen Geist ... Weiterlesen ... ...
Jean Misère (1880)
Décharné, de haillons vêtu Fou de fièvre, au coin d’un impasse, Jean Misère s’est abattu. « Douleur, dit-il, n’es-tu pas lasse ? » Ah ! mais… Ça ne finira donc jamais ?… Pas un astre et pas un ami ! La place est déserte et perdue. S’il faisait sec, j’aurais dormi, Il pleut de la ... Weiterlesen ... ...
La Communarde (1880)
Comme des rats dedans Paris Par trahison on nous a pris ; Le macadam et les pavés De notre sang furent lavés, Lavés et tant lavés Qu’ils en sont déjointés.Dansons la communarde Et tenons bon ! (bis) Dansons la communarde, Et tenons bon; Nom de nom !Les gredins de capitulards Ont mitraillé les communards, Mais ... Weiterlesen ... ...
Zum Gedächtnis der Pariser Kommune (1878)
Bei des Lenzes erstem Gruße Denken wir der großen Zeit, Da am fernen Seineflusse Sich das arme Volk befreit, Da die Göttin der Kommune Auf die Weltenbühne trat, Freiheit bringend, fordernd Sühne Für der Mächtigen Verrat. „Gleiche Pflichten, gleiche Rechte!” Diese Losung, stolz and klar, Rief ins Toben der Gefechte Kampfbereit der Proletar. Seines roten ... Weiterlesen ... ...
Frühlingslied (Mai 1871, Die Kommunisten) (1878)
Hell kling ein frisches Frühlingslied: Das Hoch auf die Kommune! Ward sie erwürgt auch Glied um Glied, Vom ganzen weiten Erdball zieht Ihr Geist herauf zur Sühne. Der Menschheit Geist, er strebt empor Trotz Fürst- und Pfaffenlisten, Es werden trotz dem Henkerkorps Die Menschen Kommunisten. Die ersten Blüten unsrer Flur, Wir weihn sie der Kommune! ... Weiterlesen ... ...