Der Untergang der Kommune (1878)

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Der Wächter steht auf Issys Walle Und schaut zur Weltstadt ernst hinab, Die in des Morgennebels Balle Liegt stumm und schweigend wie ein Grab. Doch keine Ruhe deckt das Schweigen, Geschäftig schmückt zum Hochzeitsreigen Sich dort Paris, die Totenbraut. Es findet sie im Waffenglanze, Gerüstet zu dem letzten Tanze, Der Morgen, der im Osten graut. ... Weiterlesen ... ...


À ma fille Marguerite (1877)

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À ma fille Marguerite. Marguerite a cinq ans et n’est pas baptisée, La petite païenne ! Elle a le gai réveil Des oiseaux gazouillant : Bonjour, mon beau soleil ! Et lui pose un baiser sur sa lèvre rosée. C’est toute sa prière. Est-il Credo pareil ? Elle admire le ciel, la flamme et la ... Weiterlesen ... ...


1871 – Märzgedanken (1877)

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Achtzehnhundertsiebzig und eins Volk von Paris — da warst du wie keins Sonst auf der Erde gewaltig groß Da rissest du dich von den Fesseln los — Doch wie herrlich du auch gestritten Wie entsetzlich du auch gelitten Sie würgten dich, die Söhne Kains Achtzehnhundertsiebzig und eins Achtzehnhundertsiebzig und sieben Kämpfer des Märzen, wo seid ... Weiterlesen ... ...


Schwarz liegt es dumpf und gewitterschwer (1876)

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Der 18. März 1871 Schwarz liegt es, dumpf und gewitterschwer, Weit über der „heiligen Stadt”, Kaum grauet der Morgen — durchs Nebelmeer Blickt schüchtern die Sonne und matt. Doch unter den Wolken sturmgepaart Bereit zur entscheidenden Schlacht Hält, dicht um die Fahne der Freiheit geschart Das Volk, das geknechtete, Wacht Es stehen die Männer in ... Weiterlesen ... ...


Es war am Kirchhof Pere Lachaise (1876)

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Es war am Kirchhof Pere Lachaise Viertletzter Tag im Monat Mai Da fiel der letzte Kämpfertrupp Zermalmt von Feuer, Stahl and Blei Der letzte stolze Kämpfertrupp Der jenen Horden widerstand Die MacMahon, der Ordnungsheld Bluthunden gleich aufs Volk gesandt Und als verknallt, verhallt nun war Der Flinten Lärm, der Wut Geschrei Und als der Gräberhof ... Weiterlesen ... ...


Im Maimond einundsiebzig (1875)

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PERE LACHAISE Zur Erinnerung an die Pariser Maitage 1871 Im Maimond einundsiebzig war es der letzte Tag Der Kirchhof Pere Lachaise von blut’ger Leichen lag In langen, langen Reihen, hoch aufgeschichtet ließ Verscharren man die Söhne des Volkes von Paris Die Helden der Kommune, sie hatten ausgekämpft Des heißen Blutes Wallen fur immer war gedämpft ... Weiterlesen ... ...


Testament des Kommunarden (1874)

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DAS TESTAMENT DES KOMMUNARDEN Was hofft ich denn, als riesig die Idee Aufstieg in meinem Hirn von jenem Rechte Das nur dem Volke hat gehört von je Und sich vererbt untilgbar im Geschlechte: Zu sein sich selbst der König und die Macht Zu wiegen gleich im Rate und vorm Feinde Als Brüder all zu stehen ... Weiterlesen ... ...


Der Tod des Rebellen (1874)

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Der Morgen graut — mit bangem Zögern Senkt sich der junge Tag herab. Ob er wohl ahnt, daß heut die Sonne Bescheinen wird manch frisches Grab? Ob er von seiner düstern Schwester Der Nacht, erfahren, was sie sah Erfahren, daß das Herz der Erde Paris, fast dem Verbluten nah? Wohl muß es sein, denn tief ... Weiterlesen ... ...


Herbei ihr Kräft’gen Arbeitsmannen (Pariser Kommune) (1873)

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ZUR ERINNERUNG AN DIE PARISER KOMMUNE (Nach der Melodie der Marseillaise) Herbei ihr kräft’gen Arbeitsmannen Das Herz in Glut, die Augen hell Am Tag der Mahnung den Tyrannen Heut ruft’s uns alle zum Appell Heut soll ein Lied die Welt durchklingen Den Opfern, die an Wunden reich Gefallen sind, so ernst und bleich Für Volkes ... Weiterlesen ... ...


Dort zu Paris (Hoch die Kommune) (1873)

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HOCH DIE KOMMUNE! Dort zu Paris in Frühlingssturmeswehen Der Geist der Freiheit mächtig war erwacht Und Hunderttausend sah man auferstehen Beseelet von des Geistes Zaubermacht Mit Herz und Hand und Mund Beschloß der Männerbund: Dies Bollwerk einst für Krieg und Völkermord, Es sei hinfort der Freiheit stärkster Hort: Hoch die Kommune! Ob auch mit Millionen ... Weiterlesen ... ...