Lieder

Le Drapeau rouge (1870) (1870)

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Vois cet humble drapeau, porté par ta victime… Meurtrier, sois épouvanté ! Ne baisse pas les yeux, grand artisan du crime, Devant ce linge ensanglanté : Ce linge est sa rude chemise Que ton égoïsme a rougi… Au bout d’une hampe il l’a mise… Et l’homme du peuple a rugi ! Quand l’ère du sang ... Weiterlesen ... ...


Marseillaise de la Commune (1871)

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Die „Marseillaise de la Commune“  ist eine neue Version der Marseillaise, die während der Pariser Commune vom 18. März bis zum 28. Mai 1871 entstand. Der Text ist von Julie Favre (Mme Jules Favre). Zwei völlig unterschiedliche Fassungen. Die erste auf die bekannte Melodie der Marseillaise, die zweite Vertonung (Gérard Pieron) geht neue Wege… Français! ... Weiterlesen ... ...


Ruf des toten Kommunarden (1941)

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Wie jedes Jahr am heiligen Tag des März Stieg ich aus unserem alten Grab auch heute Und keine Fahne weht? Und allerwärts Ein Schweigen nur. Und drohendes Geläute. Bist du denn tot, Paris? Wo schlägt dein Herz? Auf leeren Plätzen wühlt der Frühlingswind. Entfacht er nirgends einer Fahne Feuer? Ich fragte einen, wo die Menschen ... Weiterlesen ... ...


Schwarz liegt es dumpf und gewitterschwer (1876)

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Der 18. März 1871 Schwarz liegt es, dumpf und gewitterschwer, Weit über der „heiligen Stadt”, Kaum grauet der Morgen — durchs Nebelmeer Blickt schüchtern die Sonne und matt. Doch unter den Wolken sturmgepaart Bereit zur entscheidenden Schlacht Hält, dicht um die Fahne der Freiheit geschart Das Volk, das geknechtete, Wacht Es stehen die Männer in ... Weiterlesen ... ...


Seid umschlungen, Milliarden! (1872)

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Gross «Seid umschlungen, Milliarden!» Hör ich mit Begeisterung Singen unsre Einheits-Barden: Welche Federn! welcher Schwung! Sah man jemals solche Beute? Wir verstehen unser Fach, Ja, ihr Professorenleute, Wir sind groß, brüllt Auerbach. Gottesfurcht und fromme Sitte, Blut und Eisen wirkten gut, Und vor unserm Reich der Mitte Zieht Europa stolz den Hut. Geibel wird ein ... Weiterlesen ... ...


Sie lernen es noch (Sprüche) (1901)

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Sie lernen es noch, doch wenn es zu spät, Die großen Herren, die besternten: Wer unersättlich Soldaten sät, Wird Kommunarden ernten Barrikaden aus Erde und Stein, Die stürzen ein. Bollwerke aus Ideen, Die bleiben stehen! Denn stehen bleibt alles, das ist klar, Was für den Gegner — unfaßbar! Karl Kaiser, 1901 ...


Soldaten der Verzweiflung (2024)

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Betäubt noch vom Donner die Stirne Der Salven die gestern gekracht Sah heut ich im kranken Gehirne Als Alles fröhlich gelacht Soldaten ziehn in die Schlacht Das waren kühne Gestalten Zum Kampfe sah ich ja gehn Die Soldaten der Verzweiflung Sie waren so schön zu sehn Es war von diesen Soldaten Ein jeder ein Proletar ... Weiterlesen ... ...


Testament des Kommunarden (1874)

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DAS TESTAMENT DES KOMMUNARDEN Was hofft ich denn, als riesig die Idee Aufstieg in meinem Hirn von jenem Rechte Das nur dem Volke hat gehört von je Und sich vererbt untilgbar im Geschlechte: Zu sein sich selbst der König und die Macht Zu wiegen gleich im Rate und vorm Feinde Als Brüder all zu stehen ... Weiterlesen ... ...


Über die Dächer der Märzwind pfeift (1910)

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Über die Dächer der Märzwind pfeift heimliche Melodien, über die Türme, über den First rötliche Wolken ziehen. In dem Gebälke zittert und nagt stöhnend ein keimendes Wetter; leise klingt es und singt es und sagt durch die schwankenden Bretter. Seht, wie die Mauern erbeben! Es löst sich ihr alternder Bund… Und aus dem erzitternden Grund ... Weiterlesen ... ...


Untergang (1888)

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Und soll es denn gestorben sein , so werft der Rache Brand hinein ins qualmende Gemäuer ; Was soll uns Gold und Gut und Pracht Das schwillt und flackert durch die Nacht, Ein düster Totenfeuer. Noch sind lebendig wir und frei, Drum rollt die Fässer schnell herbei, Und stürzt sie in die Flammen Das züngelt ... Weiterlesen ... ...