zunächst Reserve

Aus den Vororten rückten die Arbeiter an (Commune von Paris) (1931)

DIE COMMUNE VON PARIS Zum sechzigsten Jahrestag Aus den Vororten rückten die Arbeiter an Auf die Platze der gärenden Stadt. Ein alter Soldat, ein bärtiger Mann, Rief von der Lafette: Paris tritt an! Kameraden, wir haben es satt! Und alle Soldaten der Garnison Marschierten mit mächtigem Schritt. Voran die Fahne der Revolution, Sie brachten Gewehre ... Weiterlesen ... ...


Das Lied von der Roten Fahne (1928)

Wenn das Volk aus Kellern und Schächten Aufstand, aus den Kasernen des Tods, Stand sie über den rauchenden Nächten, Erste Flamme des Morgenrots. Uber Straßen und Plätzen Rief sie das Volk zum Appell, Uber Blut und Entsetzen Stand sie verkündend und hell. In das Kampflied der Arbeitergarden Brauste sie ihren Feuerfluch. Uber den Särgen der ... Weiterlesen ... ...


Dem Angedenken der Kommune von Paris 1871 (1892)

Es ruhen deine lichtbestrebten Schwingen Und deines schweren Kampfes Walstatt ruht Doch lebt und webt in ungeschwächter Glut In schönem und verheißungsvollem Singen Das hohe Lied von deinem Heldenmut! Wir sahn die Fama sich dem Gold verdingen Sie lästert laut, und sie verleumdet kühn, Doch ist umsonst der Käuflichen Bemühn Es wird der Lüge nimmermehr ... Weiterlesen ... ...


Der alte Kommune-Held (1886)

„Noch einmal nehm ich von der Wand Die kampfgewohnte Waffe, Noch einmal, daß dem Vaterland Nach Kampf sie Frieden schaffe!” So spricht der Barrikadenheld Und greift zu der Muskette Er weiß, es gilt jetzt, einer Welt Zu brechen ihre Kette. „Wie oft”, so spricht er, „hab ich dich Zur Barrikad getragen, Wie oft hab ich ... Weiterlesen ... ...


Dort zu Paris (Hoch die Kommune) (1873)

HOCH DIE KOMMUNE! Dort zu Paris in Frühlingssturmeswehen Der Geist der Freiheit mächtig war erwacht Und Hunderttausend sah man auferstehen Beseelet von des Geistes Zaubermacht Mit Herz und Hand und Mund BeschloB der Männerbund: Dies Bollwerk einst fur Krieg und Völkermord, Es sei hinfort der Freiheit starkster Hort: Hoch die Kommune! Ob auch mit Millionen ... Weiterlesen ... ...


Ein trüber Morgen zieht herauf (Exekution) (1871)

EXEKUTION Ein trüber Morgen zieht herauf Von Nebel ist Paris erfüllt Doch trüber ist die Wolke, die der guten Bürger Stirn umhüllt Wehrlos zu Hause grollen sie. Sie konnten draußen in dem Tal Dreitausend Bajonette blitzen sehn im ersten Morgenstrahl Was steht ihr Sklaven, Schergen ihr die hinter Frankreichs Henkern gehn Schandbuben ihr, so schaut ... Weiterlesen ... ...


Frühling will es wieder werden (1908)

Frühling will es wieder werden! Seht, schon treibt die junge Kraft neuen Lenzes rings auf Erden Keim und Knospe, Halm und Schaft. Frische Stürme wehn gewaltig wenn die letzte Scholle schmolz, und es knistert in den Wipfeln, und es knackt im dürren Holz Jahr um Jahr in ewig neuer Macht verjüngt sich so der Lauf, ... Weiterlesen ... ...


Füsiliade (1888)

Soldaten ! Knechte ! Königlich Gesinde ! Köpf in die Höh’, Brust vor ! Und aufgepaßt! Das letzte Wort ists, das ich Euch verkünde, Ein ernstes Wort – wir haben ausgespaßt. Wenn ich Euch sehe mit den stolzen Mienen , Den starken Armen : Männer allesammt, Und dennoch willenlos , gleich wie Maschinen Denk’ ich ... Weiterlesen ... ...


Golgatha (1873)

An dem einen Kreuz die Liebe, Ihr zur Seiten in Gestalt Zweier Mörder oder Diebe – K l e i n e r Diebe – die Gewalt! Wenn ich so in unsern Tagen Mir betrachte dieses Bild, Muß ich mich im stillen fragen Wem der Menschen Inbrunst gilt, Ob nicht manchmal sich beim Beten Unsrer ... Weiterlesen ... ...


Hör mal Herr Lehrer (2020)

Sag mal, sag mal, sag mal, Herr Lehrer Achtzehneinundsiebzig in Paris War die deutsche Fahne nicht in Blut getaucht im Versailler Spiegel-Paradies? Wir lernen nur die Sprüche von der Kaiser-Tribüne was aber lehrt uns die Pariser Commune? O Schreck, mein Junge, o Schreck! Steck den BÜRGERKRIEG IN FRANKREICH bloß weg! Ich flieg, wenn man den ... Weiterlesen ... ...

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